Kreistagswahlen
Wohnen, Pflege, Sicherheit und eine starke Haltung gegen Ausgrenzung! Die SPD nominiert in Leutenbach ihre Kandidaten!
v.l.n.r. Lara Bauer, Stefan Simpfendörfer, Pierre Orthen, Lennart Knab, Alexander Bauer, Roland Escher, Heiko Jung
Die SPD-Ortsvereine Leutenbach, Schwaikheim und Berglen haben letzten Freitag im Leutenbacher Löwensaal ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Kreistagswahl am 26. Mai 2019 nominiert.
Auf Listenplatz 1 wurde einstimmig der amtierende Kreisrat Alexander Bauer, Kriminalhauptkommissar aus Schwaikheim, gewählt. Gefolgt auf Platz 2 von Pierre Orthen, Student aus Leutenbach. Stefan Simpfendörfer, Lehrer für Pflegeberufe aus Berglen auf Platz 3. Auf Platz 4 Heiko Jung, Notfallsanitäter aus Schwaikheim. Platz 5 Lennart Knab, Schüler aus Leutenbach, und Platz 6 Lara Bauer, angehende Studentin aus Schwaikheim sowie Platz 7 Roland Escher, Metzgermeister aus Schwaikheim.
Auch inhaltlich wurden Nägel mit Köpfen gemacht: Das Wohnen, die Pflege, die Sicherheit und eine starke Haltung gegen Ausgrenzung werden für die sieben Kandidatinnen und Kandidaten schwerpunktmäßig im Mittelpunkt ihres Wahlkampfes stehen. Hier gilt es mit einer starken sozialdemokratischen Handschrift unsere Heimat zu gestalten und in die Zukunft zu führen. Dabei gilt es vor allem die Polarisierung in unserer Gesellschaft zu überwinden!
Alexander Bauer: „Es ist uns gelungen, den Wählerinnen und Wählern sieben engagierte Bürgerinnen und Bürger vorzuschlagen, die sich um die Dinge kümmern, die den Menschen unter den Nägeln brennen. Jetzt kann der Wahlkampf beginnen. Wir sind gut gerüstet und starten in den kommenden Wochen unsere Tour durch den Wahlkreis! Für alle die wir nicht persönlich kennen lernen können: Wer uns sucht, findet uns auch rund um die Uhr in Facebook und Instagram!
Die Kommunen Leutenbach, Schwaikheim und Berglen bilden den Kreistagswahlkreis 08 Leutenbach. Aktuell vertritt Alexander Bauer aus Schwaikheim für die SPD den Wahlkreis im Kreistag Rems-Murr. Alexander Bauer ist seit 2014 Mitglied im Kreistag und u.a. Sprecher der SPD-Kreistagsfraktion im Jugendhilfeausschuss.
Kreistagskandidaten 2009
Stefan Simpfendörfer, darum kandidiere ich:
- Ohne Energie steht alles still. Wir brauchen Energie. Es muss unserer Ziel sein, langfristig ausreichend Energie unabhängig von den fossilen Energieträgern, Öl und Gas, und unabhängig vom Atomstrom, zu erwirtschaften. Das sind wir unseren Kinder und Kindeskindern schuldig. Die Gewinnung von Solarstrom, Strom aus Wasser- und Windkraft, der Geothermie, der Bau von Biogasanlage und der Einsatz modernster Technik zur Energieverbrauchsminimierung muss weiter ausgebaut werden. Vorallem bei kreiseigenen Gebäuden und Einrichtungen muss dies umgesetzt werden.
- Wir leben in einer älter werdenden Gesellschaft. Es gibt auch bei uns viele einsame, alte Menschen. Doch auch im hohen Alter besteht noch der Wunsch nach einem hohen Grad an Selbständigkeit, nach sozialen Kontakten und der gewohnten Gemeinschaft im Wohnumfeld. Wir brauchen eine Beratungseinrichtung vor Ort für ältere Menschen, die sie berät und unterstützt, damit sie in ihrem gewohnten Umfeld gut und sicher leben können. Dabei stehen die Themen barrierefreies Wohnen und kommunale Altenhilfeplanung im Mittelpunkt.Denkbar wäre auch ein Kreisseniorenrat, der die Interessen der älteren Generation vertreten kann.
Ziel ist es, die Lebensqualität der älteren Generation zu verbessern:- mehr Kulturprogramme am Nachmittag
- Treffpunkte im Freien schaffen
- ansprechende Ruhezonen mit Sitzgelegenheiten in allen Orten
- generationenübergreifende Angebote fördern
- Ich begrüße ausdrücklich die Entscheidung, in Winnenden ein neues und modernes Krankenhaus zu bauen. Dies sichert eine medizinisch und pflegerisch hochwertige Versorgung im Rems-Murr-Kreis. Die bestehenden Kreiskrankenhäuser können dies auf Dauer nicht mehr gewährleisten, da sie in ihrem Status der "Grund- und Regelversorgung" eine Vielzahl von Leistungen gar nicht mehr anbieten dürfen. Außerdem sind drei Standorte innerhalb des Kreises nicht mehr zu finanzieren, so dass die Alternative zum Neubau entweder die ersatzlose Schließung von mindestens einem Standort zur Folge wäre oder der Verkauf an einen privaten Investor. Die Privatisierung von Gesundheitsleistungen lehne ich entschieden ab, denn auch die Gesundheitsfürsorge ist ein öffentliches Gut.
Für die Nachnutzung der Standorte in Backnang und Waiblingen muss ein tragfähiges und notfallsicherendes Konzept erarbeitet werden.
Ulli Zeller
58 Jahre alt, verheiratet, vier Kinder, Fachkrankenpfleger für Psychiatrie und Neurologie, Pflegedienstinhaber
Persönliche Interessen:
- Seit 1992 freiberuflich tätig in der häuslichen Kranken- und Altenpflege
- Mitglied im Seniorenrat der Stadt Winnenden
- Mitglied im Kreisseniorenrat
Durch meine berufliche Tätigkeit weiß ich, wie wichtig für ältere Menschen die Selbstständigkeit im Alter ist. Nicht nur im Krankheits- oder Pflegefall möchten alle ältere Menschen aktiv bleiben können. Um dies zu fördern und zu unterstützen stehe ich ein für eine Politik für und mit älteren Menschen, zum Beispiel:
- Mobilität: Förderung des ÖPNV
- Beratung: Einrichtung von Pflegestützpunkten
- Verwaltung: Abbau der Bürokratie, Transparenz
Der Krankenhausneubau in Winnenden wird die pflegerische und gesundheitliche Versorgung im Rems-Murr-Kreis deutlich verbessern. Natürlich muss für die bisherigen Standorte und insbesondere für den hinteren Rems-Murr-Kreis die Notfallversorgung gesichert und ausgebaut werden.
Der Kreistag
Der Kreistag ist in Deutschland die Volksvertretung innerhalb der Kreise bzw. Landkreise. Er setzt sich aus den Kreisräten und dem direkt von der Bevölkerung gewählten Landrat als Vorsitzenden zusammen. Er wird in den meisten Bundesländern alle fünf Jahre vom Volk gewählt.
Im Bereich der Kommunalverfassung ist der Kreistag stets das Hauptorgan des Landkreises. Er legt die Grundsätze für die Verwaltung des Landkreises fest und entscheidet über alle grundlegenden Angelegenheiten des Landkreises. Im Gegensatz hierzu führt der Landrat die laufenden Geschäfte und führt die Beschlüsse des Kreistages aus.
Die Organe des Kreises sind in der Regel entsprechend denen der Gemeinden im jeweiligen Bundesland konstituiert.